Stadt Neckarsulm feiert Sportfest in neuer Sulmhalle mit Kindern und Jugendlichen aus allen Partnerstädten
Mit dem Sportfest „Spiele ohne Grenzen“ ist die neue, an die Franz-Binder-Verbundschule Neckarsulm angeschlossene Sulmhalle jetzt auch sportlich eingeweiht worden. Die Stadt feierte das Sportfest gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus allen fünf Partnerstädten. Das städtische Amt für Kultur und Sport hatte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, um den Gedanken der Städtepartnerschaften stärker in der Jugend zu verankern. Begleitet wurden die Kinder und Jugendlichen aus den Partnerstädten von Lehrern, Vereinstrainern und weiteren Betreuerinnen und Betreuern. Stellvertretend für Oberbürgermeister Steffen Hertwig begrüßte Stadtrat Karl-Heinz Ullrich die Gäste aus Carmaux/Frankreich, Bordighera/Italien, Grenchen/Schweiz, Zschopau/Sachsen und Budakeszi/Ungarn.
„Sport ist wunderbar geeignet, Menschen zusammenzubringen, Brücken zu bauen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen“, bekräftigte Karl-Heinz Ullrich. „Auf dem Spielfeld sind wir alle gleich. Wir messen uns in Fairness und Respekt und feiern die Freude an Bewegung und Spiel.“ Das Sportfest bot darüber hinaus Gelegenheit, „neue Freunde zu finden, andere Kulturen kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu haben“, so Karl-Heinz Ullrich. Er dankte den Organisatoren sowie den Helferinnen und Helfern, die zu der gelungenen Sportveranstaltung beitrugen.
Begleitet und betreut wurden die Neckarsulmer Kinder von der Sport-Union Neckarsulm (SUN), Abteilung Leichtathletik und Turnen und dem kommunalen Kinder-Jugend-Kultur Zentrum „Gleis 3“. Außerdem unterstützten das Neckarsulmer Partnerschaftskomitee und die Schulsanitäter des Albert-Schweitzer-Gymnasiums das Partnerschaftsprojekt. Zur Übernachtung wurde in der Pichterichhalle ein „Town Twinning Camp“ eingerichtet.
Bewegungs- und Spielstationen zum Mitmachen
Die „Spiele ohne Grenzen“ fanden in der Sulmhalle statt, wo die SUN-Abteilung Leichtathletik Mitmachstationen aufgebaut hatte. Dort konnten die Kinder in den Disziplinen Hindernislauf, Sprung und Wurf sowie Staffellauf wetteifern. Am Nachmittag standen die Bewegungs- und Spielstationen allen Neckarsulmer Kindern offen.
Für schöne Erlebnisse sorgte auch das Rahmenprogramm. Die Kinder und Jugendlichen aus den Partnerstädten konnten sich im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum verkleiden, Spritzspiele bei der Jugendfeuerwehr miterleben und die Feuerwehrausrüstung anprobieren, in der Mitmachausstellung „Blaulicht“ im Stadtmuseum die Welt von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW entdecken und Postkarten in der Mediathek gestalten.
Das Sportfest „Spiele ohne Grenzen“ fand im Rahmen der Interkulturellen Woche statt, so dass die Gastkinder und -jugendlichen zum Abschluss des Wochenendbesuchs auch das Internationale Fest auf dem Marktplatz besuchen konnten. So wurden viele neue Kontakte und Freundschaften geknüpft und der interkulturelle Austausch gestärkt. „Dieses erfolgreiche Projekt hat dazu beigetragen, auch die junge Generation für die Ideale der Städtepartnerschaften zu begeistern“, urteilte der Leiter des Amtes für Kultur- und Sport, Hansjörg Kiefer.
Bestätigt wurde der große Erfolg des Projekts durch zahlreiche E-Mails von Kindern und Betreuern, die sich im Nachgang für die tolle Aktion bedankten. „Das war für die Veranstalter das größte Lob“, freuten sich Hansjörg Kiefer und die stellvertretende Amtsleiterin Melanie Leb. (snp)