Brief an den Ortschaftsrat

An den Ortschaftsrat z. Hd. Jürgen Röger und Andreas Gastgeb, Ortsvorsteher
Meinung zum Haushaltsplan 2024
Ortschaftsrat Obereisesheim – aufgrund der Klimaveränderung
 
1) Freibad - super, super, danke
2) Umbau Grundschulgebäude super
3) Lehrschwimmbecken super (wann)
4) Das Geld für den Schulhof-Boden könnte man sparen. Da gibt es andere dringende Reparaturen. Und die Kinder könnten Inliner und Rollschuhe fahren. Wenn Grünflächen angelegt werden, sollten sie auch gepflegt und sauber gehalten werden. Es gibt ja kein Personal. Unser Ort hat letztes Jahr sehr ungepflegt ausgesehen und unsauber (Baustellen ausgeschlossen). Auch vor der Kirche muss nicht immer frisch bepflanzt werden, wenn Pflege da wäre.
5) Viele Abwasserrillen, Dohlen und Schächte sind voll mit Plastik und Dreck. Da läuft bei Starkregen kein Wasser ab (wie gehabt). Ruft man in NSU an - kein Personal oder wir kümmern uns. Es passiert nichts. Trotz genauer Angabe (Standort). Es passiert nichts, bis das Wasser wieder da ist. * Regelmäßige, kurzfristige Kontrollen Straße / Straße, Schacht für Schacht. Da könnten auch Leute Hand anlegen, die Geld umsonst bekommen. Da braucht man keine Sprache, nur Einsatz.
6) Friedhof: Regenwasser sammeln. Das sollte mal errechnet werden. Im Durchschnitt bei trockenem Wetter. X Gräber mal mindestens 10 l Wasser pro Tag. Das ist eine Aufgabe für die Profis. Und die Kirschlorbeeren, die ersetzt werden sollen, sind ja auch unnötige Kosten. Manche Straßen wären wichtiger als den Bestand von Kirschlorbeer-Sträuchern zu erneuern.
 
MfG Bürger von OE
 
Da hat sich Bürger von OE unfassbar viel Mühe gemacht, sich mit den Inhalten einer mittelfristigen Entwicklung von Obereisesheim auseinandergesetzt und dann traut er sich nicht, zu seinen eigenen Aussagen zu stehen. Dabei gibt es zu den formulierten Anregungen, zur Kritik und zu den zustimmenden Feststellungen unfassbar viel zu sagen. Vieles könnte man auch in den öffentlichen Sitzungen des Ortschaftsrates erfahren. Über Manches muss man aber auch erst einmal reden, es erklären und erläutern, ehe man sich eine Meinung bilden kann. Aber anonym geht gar nichts. Noch bis das Schreiben alle Ortschaftsräte gelesen haben, wurde es von der Verwaltung bereits in den Papierkorb geworfen. Wir setzen uns mit anonymen Schreiben grundsätzlich nicht auseinander. Mögen sie noch so berechtigt sein. Und wenn eines schon so sachlich und informiert verfasst wurde, dann ist das fast schon zu bedauern oder eben einfach nur schade. Deshalb, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, diskutieren Sie doch gerne mit uns. Lassen Sie sich einen Termin geben (Tel.: 0 71 32 35 1602), und sprechen Sie Ihre Themen offen an. Die Chancen, dass Ihre Anregungen ankommen, stehen gut. Und den Termin brauchen Sie nur, damit Sie im Rathaus den richtigen Ansprechpartner vorfinden. Dort gibt es nämlich auch ohne (anonyme) Schreiben genug zu tun.
 
Andreas Gastgeb