Ortschaftsrat pflanzt 28 Apfelbäume
Alle Jahre wieder, in den vier Wochen, in denen das Laub in Massen fällt, werden die Forderungen aus der Anwohnerschaft nach Einsatz der städtischen Kehrmaschinen lauter. Deren Einsatz aber wurde - genau wie der des Winterdienstes - drastisch zurückgefahren. Stattdessen verweist die Verwaltung auf die geltende Räum- und Streupflichtsatzung. Dort ist die „Schwäbische Kehrwoche“ eindeutig geregelt. Anlieger sind satzungsgemäß verpflichtet, die an ihren Immobilien vorbeiführenden Gehwege bei Bedarf zu reinigen. Dieser Bedarf ist (im Herbst) einmal größer und (im Sommer) auch einmal kleiner. Gleiches gilt für den Winterdienst. Anliegerstraßen ohne Gehwege müssen von beiden Seiten jeweils bis zu 1,50 m in Richtung Straßenmitte geräumt werden. Kommen alle Anlieger ihrer Pflicht nach, ist der Einsatz einer Kehrmaschine fast nicht nötig. Wie immer liegt die Wahrheit aber auch bei der Laubbeseitigung in der Mitte. Die Anlieger tun, was sie können, und die Verwaltung schickt ihre Kehrmaschinen zur Unterstützung auf die Straße. So werden wir den Laubfall auch heuer wieder gemeinsam in den Griff bekommen.
Stadt stellt keine Laubsammelbehälter auf
Immer wieder wird die Verwaltung gebeten, Laubsammelbehälter aufzustellen, um dem vielen Laub im Oktober und November Herr zu werden. „Oder nehmt doch wenigstens mit Laub gefüllte, blaue Müllsäcke vom Straßenrand mit. Damit wäre uns doch auch schon geholfen!“ Alles gute Vorschläge, die leider allesamt nicht funktionieren. In ausnahmslos allen Laubsammelbehältern wurde mehr Hausmüll als Laub entsorgt. Bei den Müllsäcken verhält es sich ähnlich. Unter zwei Hand voll Laub war in den meisten Fällen ein ganzer Sack voll Hausmüll zu finden. Der städtische Bauhof ist aber nun einmal keine Ersatzmüllabfuhr - und deshalb wird dieser Service konsequent nicht (mehr) angeboten. Laub, das nicht mehr in die Biomülltonne passt, lässt sich problemlos in den dafür besonders bereitgestellten Containern auf den Häckselplätzen entsorgen. Alles andere hat sich bedauerlicherweise nicht bewährt.
Andreas Gastgeb