Gemeinderat Neckarsulm stimmt Antrag von Stadtrat Gerald Friebe zu

Luftbild des AQUAtoll-Geländes
Das Gelände des früheren AQUAtoll Erlebnisbades kommt weiter als potenzieller Standort für ein mögliches Freibad in Frage. (Foto: Stadt Neckarsulm) 

Der Gemeinderat der Stadt Neckarsulm hält grundsätzlich an der Sanierung des Ernst-Freyer-Bades in Obereisesheim fest, hält sich aber auch die Option eines Freibades auf dem Gelände des früheren AQUAtoll Erlebnisbades offen. In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Gemeinderat mehrheitlich einem Antrag von Stadtrat Gerald Friebe zu. Der FDP-Stadtrat hatte gefordert, das AQUAtoll-Gelände vorerst nicht mit einem Bürgerpark zu überplanen, weil diese Fläche der „einzig plausible Alternativstandort“ für ein Freibad sei.

Das Ernst-Freyer-Bad liegt im Überschwemmungsgebiet der Neckarauen und wurde wiederholt durch Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen, zuletzt Anfang Juni 2024. Daher folgten die Stadträte dem Antrag von Gerald Friebe und fassten folgenden Beschluss: Die langfristige Nutzung und Sanierungsmöglichkeiten des Ernst-Freyer-Bades sollen intensiv geprüft und genaue Planzahlen für die Sanierung und Ertüchtigung des Hochwasserschutzes vorgelegt werden. Erst wenn der Gemeinderat einen Beschluss mit klaren Erläuterungen zum Baurecht und zur Investitionshöhe für die Sanierung verabschiedet hat, soll das Grundstück des AQUAtoll mit einem Bürgerpark überplant werden.

Ernst-Freyer-Bad soll grundsätzlich saniert werden

Der Gemeinderat hatte sich bereits in einer Klausurtagung zur Zukunft der Neckarsulmer Bäderlandschaft darauf geeinigt, dass auf dem Gelände des künftigen Bürgerparks eine Potenzialfläche für ein mögliches Freibad eingeplant werden soll. Gleichzeitig sprach sich der Gemeinderat weiter für die Sanierung des Ernst-Freyer-Bades aus. Das Bekenntnis zur Sanierung wurde jetzt bestätigt. Im jüngsten Beschluss heißt es zusätzlich: Das Ernst-Freyer-Bad soll grundsätzlich saniert werden.   

Der Gemeinderat hatte bereits zuvor festgelegt, dass die Sanierungskosten auf maximal fünf Millionen Euro gedeckelt werden sollen. Im Zuge der Sanierung soll zum Beispiel die Badewassertechnik höher gelegt werden, um das Herzstück der Anlage besser vor sehr wahrscheinlich auch zukünftig auftretenden Hochwassern schützen zu können. (snp)    

(Erstellt am 11. Dezember 2024)