Kranke Bäume sind nicht mehr zu retten und müssen gefällt werden
In Neckarsulm sind erneut Bäume vom Eschentriebsterben befallen und unrettbar geschädigt. Betroffen ist ein kleines Waldgebiet mit etwa 50 Eschen an der Nordtangente im Bereich des Hängelbachs. Die kranken Eschen werden vom zuständigen Forstrevier Weinsberg gefällt. Das betroffene Waldgebiet wird mit Erlen und Eichen wieder aufgeforstet.
Das Eschentriebsterben, auch bekannt als Eschenwelke, ist eine schwere Baumkrankheit, die durch einen aus Ostasien eingeschleppten Pilz verursacht wird. Die Pilzsporen infizieren im Sommer die Blätter der Esche. Von den Blättern dringt der Erreger in die Triebe vor. Dort entwickeln sich die typischen olivbraunen bis orange verfärbten Rinden-Nekrosen, welche man jetzt deutlich an dem kleinen Wäldchen am Hängelbach sehen kann.
Die Eschen an der Nordtangente sind leider nicht die ersten Opfer des aggressiven Baumpilzes. Bereits in den zurückliegenden Jahren mussten wiederholt Bäume im Straßenraum wegen des Eschentriebsterbens gefällt werden. Die befallenen Bäume sind nicht mehr bruch- und verkehrssicher und müssen umgehend gefällt werden. (snp)