Klimafolgen-Anpassungskonzept sowie Grün- und Freiraumkonzept werden öffentlich vorgestellt

Ein Radfahrer fährt in der Fußgängerzone am historischen Rathaus vorbei.
Die Konzepte zur Klimafolgen-Anpassung und zur Grün- und Freiraumplanung werden am 11. Juli um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses vorgestellt. (Foto: Daniel Nasse)  

Die demografischen und klimatischen Entwicklungen der vergangenen Jahre, aber auch aktuelle Krisen zeigen, wie wichtig es ist, den Lebenswert der Städte zu erhalten und stetig zu verbessern. Für das Lebensgefühl und die Lebensqualität der Menschen werden wohnortnahe, gut erreichbare Grünflächen immer wichtiger. Darüber hinaus trägt mehr Grün in der Innenstadt dazu bei, die zunehmende Hitzebelastung abzumildern. Um diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen, hat die Stadt Neckarsulm in Zusammenarbeit mit externen Partnern das Klimafolgen-Anpassungskonzept sowie das Grün- und Freiraumkonzept für Neckarsulm entwickelt.

Die Abschlussberichte der beiden Konzepte werden bei einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 11. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses öffentlich vorgestellt. Zu dieser Veranstaltung sind alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner herzlich eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung durch Baubürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel werden die beauftragten Büros Berchtold krass und faktorgrün das Klimafolgen-Anpassungskonzept sowie das Grün- und Freiraumkonzept kurz vorstellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Um die Veranstaltung besser planen zu können, wird um Anmeldung per E-Mail: klimaschutz@neckarsulm.de gebeten.

Das Klimafolgen-Anpassungskonzept beschäftigt sich mit den aktuellen und zukünftigen klimatischen Herausforderungen und liefert Strategien und Maßnahmen, um mit der zunehmenden Hitzebelastung als Folge des Klimawandels umzugehen. Im Zentrum stehen die zu erwartenden Herausforderungen durch Hitze und wie diese durch eine Umgestaltung von öffentlichen Orten verringert werden können. Dabei geht es auch darum, Kaltluft-Leitbahnen freizuhalten und Retentionsvolumen zu schaffen. Diese Maßnahmen sind gleichzeitig der Schlüssel, um vor möglichen Extremwetterlagen gewappnet zu sein.

Eng mit dem Klimafolgen-Anpassungskonzept verbunden ist das Grün- und Freiraumkonzept. Es liefert Handlungsempfehlungen, um Grün- und Freiflächen zu entwickeln und so die Wohnqualität zu erhöhen. Dabei werden gleichzeitig auch die Mobilitätsansprüche berücksichtigt.