Einhub des Rahmenbauwerks ist im Kurzvideo auf städtischer Homepage zu sehen

Ein Kran hebt das Rahmenbauwerk für die Eisenbahnbrücke am Bahnhof Neckarsulm in die Baugrube.
Ein Kurzvideo auf der städtischen Homepage dokumentiert den Einhub des ersten Rahmenbauwerks beim Neubau der Geh- und Radwegeunterführung Neckarstraße. (Foto: DB Engineering & Consulting GmbH, Stuttgart)  

Im Rahmen des kommunalen wie auch des überörtlichen Radverkehrskonzepts baut die Deutsche Bahn (DB) zusammen mit der Stadt Neckarsulm seit August 2024 eine Eisenbahnbrücke mit Geh- und Radwegunterführung. Diese ersetzt den stillgelegten Bahnübergang Neckarstraße. Die direkte Wegeverbindung zwischen dem Karlsplatz und der Gottlieb-Daimler-Straße/K 2000 ist wichtiger Bestandteil der Zubringertrasse, die in Ost-West-Richtung vom Weinsberger Tal zum geplanten Landes-Radschnellweg auf der Westseite des Neckars führt.

Ende März wurde der erste wichtige Meilenstein dieses Bauprojekts in einer aufwändigen Aktion erfolgreich abgeschlossen. Das erste von insgesamt zwei Rahmenbauwerken wurde eingesetzt. Das 320 Tonnen schwere Bauwerk wurde mit einem speziellen Kran angehoben, der ein paar Tage zuvor eigens für den Einhub aufgebaut wurde. Das Rahmenbauwerk wurde zunächst, soweit es aufgrund der vorhandenen Oberleitung möglich war, in die Baugrube eingesetzt. Danach wurde das Bauwerk in Präzisionsarbeit Zentimeter genau in seine endgültige Position geschoben.

Diese spektakuläre Aktion kann in einem Kurzvideo auf der städtischen Homepage unter www.neckarsulm.de/startseite/unsere+stadt/bahnueberfuehrung.html betrachtet werden. Der Film dokumentiert den Einhub des Bauwerks in einem gerafften Zusammenschnitt.

Beim Neubau der Unterführung für Fußgänger und Radfahrer handelt es sich um eine Maßnahme der DBInfraGO und der Stadt Neckarsulm. Diese Maßnahme ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets des Mobilitätspakts Heilbronn – Neckarsulm, welcher als Kooperationsformat im Jahr 2017 ins Leben gerufen wurde. Mit elf Akteuren aus Land, Kommunen, Unternehmen und Verkehrsgesellschaft sollen spürbare Verbesserungen der Verkehrsverhältnisse im Wirtschaftsraum hin zu einer vernetzten und nachhaltigen Mobilität in der Region Heilbronn – Neckarsulm gelingen.

Das Paket enthält unterschiedliche Mobilitätsprojekte, die ihren Fokus neben der Straßeninfrastruktur im Wesentlichen auf dem Rad- und Fußverkehr als auch dem öffentlichen Personenverkehr und der Vernetzung untereinander haben. (snp)