OB Steffen Hertwig würdigt zum Abschied besondere Verdienste von Susanne Mugele und Manfred Scheer
Die Hermann-Greiner-Realschule und die Johannes-Häußler-Schule starten unter neuer Leitung in das Schuljahr 2024/2025. In der Nachfolge von Susanne Mugele wird die Hermann-Greiner-Realschule zunächst kommissarisch von Carolin Müller geleitet, unterstützt durch Alexander Mohr. Neue Schulleiterin der Johannes-Häußler-Schule ist Nicole Maschauer. Sie folgt auf Manfred Scheer, der in den Ruhestand getreten ist. Darüber hinaus hat Andreas Klaffke die Leitung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums übernommen. Er ist Nachfolger von Marco Haaf, der bereits im Januar dieses Jahres offiziell verabschiedet wurde. Marco Haaf ist neuer Geschäftsführer der Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) in Heilbronn.
Oberbürgermeister Steffen Hertwig verabschiedete die bisherige Amtsinhaberin Susanne Mugele und den langjährigen Schulleiter Manfred Scheer und wünschte ihnen viel Erfolg für die weitere berufliche Zukunft beziehungsweise alles Gute im Ruhestand.
Susanne Mugele übernahm die Leitung der Hermann-Greiner-Realschule (HGR) am 1. August 2020 mitten in der Corona-Pandemie. Für erschwerte Bedingungen sorgte auch die Generalsanierung der Realschule bei laufendem Schulbetrieb. Während der Amtszeit von Susanne Mugele wurde der zweite und dritte Bauabschnitt erfolgreich abgeschossen. „Diese baulichen Veränderungen haben nicht nur das Erscheinungsbild der Schule modernisiert, sondern auch die Lernbedingungen für alle Beteiligten erheblich verbessert“, urteilte Steffen Hertwig. „Ihre Zeit an der HGR verlangte viel Flexibilität, Kreativität und Durchhaltevermögen“, stellte der OB fest. Nicht nur diese Eigenschaften haben Susanne Mugele laut Steffen Hertwig besonders ausgezeichnet. Mit ihrer Lebendigkeit und ihrer akribischen Arbeitsweise sei die Schulleiterin auch „ein echtes Vorbild für alle“ gewesen und zu einer „geschätzten und respektierten Führungspersönlichkeit“ geworden.
Manfred Scheer leitete die Johannes-Häußler-Schule (JHS) seit dem Schuljahr 2002/2003. Der gebürtige Neckarsulmer wurde selbst an der JHS eingeschult. Nach dem Abitur finanzierte er sein Lehramtsstudium als Handballtrainer in Neckarsulm und Bad Friedrichshall. Als Schulleiter ging Manfred Scheer neue Wege, führte innovative Konzepte ein und etablierte moderne Lernmethoden zum Wohle der Schülerinnen und Schüler. So war er mit verantwortlich für die Einführung der Ganztagsschule in den Klassen fünf bis sieben, die Kooperation mit dem Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, die Einführung und Ausgestaltung der Schülerfirma „Keksdose“ sowie zahlreiche Auszeichnungen im sportlichen Bereich.
Mit der Einführung der neuen Werkrealschule arbeitete Manfred Scheer daran mit, die Berufsorientierung neu aufzustellen. Außerdem war er an der Gründung des Wettbewerbs „Kreative Köpfe“ beteiligt und wirkte in der Arbeitsgruppe Verbundschule mit. Als besonders prägend hob OB Hertwig auch die Arbeit mit geflüchteten Schülerinnen und Schülern hervor. „Mehr als 20 Jahre haben Sie das Gesicht dieser Schule geprägt und die JHS mit großem Einsatz, visionärem Denken und einer tiefen Leidenschaft für Bildung geführt und weiterentwickelt“, erklärte Steffen Hertwig. Mit seiner Fähigkeit, „Menschen zu inspirieren und zu motivieren“, bleibe Manfred Scheer nicht nur als Schulleiter in Erinnerung, sondern vielmehr als „engagierter Pädagoge, inspirierender Mentor und herausragende Persönlichkeit“. (snp)