Steffen Hertwig kandidiert für zweite Amtszeit als Oberbürgermeister

Zum Auftakt des neuen Jahres hat Oberbürgermeister Steffen Hertwig die Neckarsulmer Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, selbstbewusst und zuversichtlich nach vorne zu schauen und die Neckarsulmer Zukunft gemeinsam zu gestalten. „Die Neckarsulmer Stadtgesellschaft hält in Zeiten der Unsicherheit und Veränderung zusammen – durch Solidarität und Engagement“, erklärte Steffen Hertwig in seiner Neujahrsansprache in der Ballei-Sporthalle. Umrahmt wurde der Neujahrsgruß des Oberbürgermeisters vom Jugend-Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule mit dem Neujahrskonzert. An der traditionellen Veranstaltung zum Jahresauftakt nahmen rund 1200 Zuhörerinnen und Zuhörer teil.

Rund 1200 Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgten das Neujahrskonzert des Jugend-Sinfonieorchesters und die Neujahrsansprache von OB Steffen Hertwig in der Ballei Neckarsulm.

Im Rahmen der Neujahrsmatinee blickte Steffen Hertwig auf die kommunalpolitischen Aufgaben und Herausforderungen des Jahres 2024 und skizzierte die Leitplanken des kommunalen Handelns. Zu den wichtigsten Terminen im neuen Jahr gehören die Kommunalwahlen am 9. Juni und die Oberbürgermeisterwahl im September. „Die Aufgabe des Oberbürgermeisters ist für mich eine ungemein spannende und erfüllende Aufgabe.“ Daher werde er bei der Oberbürgermeisterwahl im September für eine weitere Amtszeit kandidieren, kündigte Steffen Hertwig an. „Mein Ziel ist und bleibt, Neckarsulm noch lebenswerter, bürgernäher und moderner zu machen und die Stadt für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen.“

In seiner Neujahrsansprache kündigte OB Steffen Hertwig, hier mit Ehefrau Manuela Stolz, seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister an.             

Schwierige Weichenstellungen und unumgängliche Veränderungen

In den zurückliegenden acht Jahren hätten Gemeinderat und Oberbürgermeister schwierige und unpopuläre Entscheidungen treffen müssen. „All diese Weichenstellungen bilden das Fundament dafür, die Stadt bürgernah, lebenswert und modern weiterzuentwickeln“, versicherte Steffen Hertwig. Auch in Zukunft stünden schwierige Entscheidungen und unumgängliche Veränderungen an. „Wir leben in Zeiten des Wandels, doch es ist wichtiger denn je, jetzt die Zukunft zu bauen.“ Angesichts der „nahezu unlösbaren Aufgabenvielfalt“ müsse die Stadt klare Prioritäten setzen und die vorhandenen Ressourcen sinnvoll einsetzen. Die Schwerpunkte des kommunalen Handelns liegen laut Steffen Hertwig auf den vier zentralen Handlungsfeldern Bildung und Betreuung, Digitalisierung, Mobilität und Klimaschutz.

Verbundschulkonzept schafft zukunftsorientierte Strukturen in der Schullandschaft
In der Schullandschaft habe die Stadt mit dem Verbundschulkonzept „effektive, nachhaltige und zukunftsorientierte Strukturen“ geschaffen. „Egal, welche schulpolitischen Veränderungen in Zukunft auf uns zukommen, mit der Franz-Binder-Verbundschule sind wir maximal zukunftssicher und flexibel aufgestellt.“ Die Bauarbeiten für den Neubau der Franz-Binder-Verbundschule mit der angeschlossenen neuen Sulmhalle liegen nach Angaben von Steffen Hertwig im Zeitplan. Das neue Schulgebäude werde noch vor den Sommerferien mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Auch die Generalsanierung der Herman-Greiner-Realschule schreite zügig voran und solle bis 2026 abgeschlossen sein.

Zu den weiteren Aufgaben im neuen Jahr zählte der Oberbürgermeister die Teilsanierung der Ballei, die Ausgestaltung des Bürgerparks als Nachnutzung des 40.000 Quadratmeter großen AQUAtoll-Geländes, die Fortsetzung der Strategie Innen- vor Außenentwicklung und die Strategie „Aufbruch Innenstadt“. Angesichts des Strukturwandels im Einzelhandel verfolge die Verwaltung weiter das Ziel, die Innenstadt noch attraktiver zu machen. So sollen neue Ladeneinheiten, die im Rahmen des Wohnbauprojekts Marktquartier entlang der südlichen Marktstraße entstehen, den Branchenmix verbessern. Zudem erhöhe eine neue Stadtmöblierung die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Aber auch die Einwohnerinnen und Einwohner stehen als Konsumenten in der Verantwortung, wie Steffen Hertwig betonte: „Jeder einzelne von uns hat es mit seinem persönlichen Einkaufsverhalten in der Hand, dass wir auch in Zukunft eine lebenswerte Innenstadt mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten haben.“

Das Jugend-Sinfonieorchester unter der Leitung von Andreas Kehlenbeck machte das Neujahrskonzert wieder zu einem „kulturellen Erlebnis höchster Güte“.

„Ein kulturelles Erlebnis höchster Güte“
Lebendig und vielfältig wie die Stadtgesellschaft präsentierte sich auch das Jugend-Sinfonieorchester beim Neujahrskonzert – „ein kulturelles Erlebnis höchster Güte“, so Steffen Hertwig. Dieses Urteil des Oberbürgermeisters bestätigte das Jugend-Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule unter der Leitung von Andreas Kehlenbeck auch beim diesjährigen Neujahrskonzert. Das Publikum bedankte sich mit minutenlangem Applaus und stehenden Ovationen für den fulminanten Jahresauftakt.
Das abwechslungsreiche Programm spannte den musikalischen Bogen von Beethovens Egmont-Ouvertüre bis in die musikalische Moderne. Als Zugaben spielte das Jugend-Sinfonieorchester die Polka „Vergnügungszug“ von Johann Strauss, den traditionellen Radetzkymarsch und „Das Neckarsulmer Brett“ von dem Neckarsulmer Musiker, Dirigenten und Komponisten Andreas Benz. „Musik verbindet Generationen, schafft Gemeinsinn und Zusammenhalt“, bemerkte Steffen Hertwig. „Und genau das muss auch unser Ziel als Stadt sein.“