Überraschungspakete, Sammelkisten und hochwertige Einzelstücke kommen unter den Hammer
In Neckarsulm kommen wieder Fundsachen unter den Hammer. Nach längerer, teils Corona-bedingter Pause versteigert das Ordnungsamt der Stadt Neckarsulm ein großes Sortiment an Fundsachen am Samstag, 10. Februar, von 9 Uhr an in der Fahrzeughalle des städtischen Bauhofs in der Zentrale Am Hungerberg 1. Die Fahrzeughalle befindet sich direkt neben dem Haupteingang. Parkmöglichkeiten vor Ort sind vorhanden. Der Ortsverein Neckarsulm e.V. der Arbeiterwohlfahrt schenkt Heiß- und Kaltgetränke an die Besucherinnen und Besucher aus. Der Erlös aus dem Getränkeverkauf kommt der Vereinsarbeit zugute.
Versteigert werden Fundsachen, die mindestens ein halbes Jahr lang aufbewahrt wurden, aber keinem Besitzer zugeordnet werden konnten. Da sich in der Zwischenzeit viele Fundsachen angesammelt haben, werden die meisten Gegenstände bündelweise und verpackt in Koffern und Kisten gegen Höchstgebot veräußert. Der Auktionator, Andreas Pillibeit vom Gemeindevollzugsdienst, hat die Bündel selbst gepackt und darin auch die ein oder andere Überraschung verstaut. Die Koffer und Kisten sind verschlossen und werden vor der Versteigerung nicht geöffnet. Die Mitbietenden ersteigern diese Artikel also auf gut Glück. Insgesamt werden so vier prall gefüllte Koffer und diverse Kisten als Überraschungspakete versteigert.
Außerdem werden Sammelkisten mit unterschiedlichen Artikeln sortiert nach Warengruppen angeboten, darunter Pakete voller Kleidung, Schuhe, Bücher, CDs und DVDs. Hinzu kommen hochwertige Geräte und Einzelstücke. Dazu gehören Profi-Bohrmaschinen von Hilti und Bosch, ein älterer, aber neuwertiger Flachbildschirm von Blaupunkt, Outdoor-Lautsprecher verpackt in einer Flugzeug-Transportkiste und ein neues Kochtopf-Set. Die Geräte wurden getestet und sind funktionstüchtig. Drei Staubsauger und eine Werkzeugkiste mit Utensilien wie Schraubendreher, Schraubenschlüssel, Zangen und Hammer ergänzen das Fundsachen-Sortiment.
Die Stadt gewährt weder eine Garantie noch ein Rückgaberecht für die angebotenen Geräte und Artikel. Ersteigerte Gegenstände können nicht zurückgegeben werden.
Das Startgebot wird jeweils vorgegeben. Dann kann in Fünf-Euro-Schritten weiter geboten werden. Die ersteigerte Ware muss sofort vor Ort bar bezahlt werden. Die Überraschungskisten sind zum Teil sehr schwer. Den Abtransport müssen die Höchstbietenden selbst organisieren. Für alle, die die Spannung zusätzlich steigern wollen, hat Auktionator Andreas Pillibeit einen Tipp: die ersteigerten Koffer und Kisten erst am nächsten Tag öffnen. (snp)