Wiesental in Obereisesheim

Obwohl es staubt wie verrückt, wären die Landwirte froh, sie hätten dauerhafter mäh- und häckseltaugliches Wetter, um im Wiesental nach dem Hochwasser von Anfang Juni endlich richtig aufräumen zu können. „Wir müssen das hochstehende Gras wegbekommen. Fast egal wie. Nur dann können wir auf einen vernünftigen zweiten Schnitt hoffen.“ Stefan Weybrecht, Vorsitzender des landwirtschaftlichen Ortsvereines Unter-/Obereisesheim lässt keinen Zweifel daran, was zu tun ist. Und die betroffenen Landwirte sehen das alle ganz genauso. Mähen, häckseln, abfahren, zwischenlagern, verrotten lassen und als Gründung auf die Felder aufbringen - so sieht der Plan aus, den es abzuarbeiten gilt. Nur das Wetter will einfach nicht mitmachen. Starkregen zur Unzeit wechselt sich mit viel zu kurzen, trockenen Wetterabschnitten ab. Das zehrt an den Nerven und lässt die Arbeit nicht wirklich vorankommen. Und trotzdem: Nach und nach werden die Heumahden weniger. An immer mehr Stellen lässt frisches Grün im wahrsten Sinne des Wortes Gras über das Hochwasserereignis wachsen, das auch noch an anderen Stellen nachzuarbeiten ist.
 
Andreas Gastgeb